Hier finden Sie Antworten zu häufig gestellten Fragen bezüglich des Krinner Bauverfahrens, dem Einsatz von Schraubfundamenten und zum Ablauf von Bauprojekten.
Die verschiedenen Themengebiete sind in Kategorien unterteilt, um Ihnen die Suche nach den benötigten Informationen zu vereinfachen.
Falls Sie zusätzliche Fragen haben, die in diesem Abschnitt nicht behandelt werden, können Sie sich gerne an unseren Kundenservice wenden. Sie können gerne über das Kontaktformular eine Anfrage stellen. Für interessierte Fachprofis bietet Krinner kostenlose Kurse an. Jetzt anmelden!
Durch Schraubfundamente können Fundamente von Häusern, Kleinbauten, Linienbauwerke und sonstige Installationen schnell, einfach und ökologisch erstellt werden. Da das Krinner Bauverfahren einzigartig ist, werden im folgenden die wichtigsten Fragen über Schraubfundamente beantwortet.
Durch das Eindrehen wird das Erdreich verdrängt und zusätzlich verdichtet. Die Schraube ist somit stabil in das Erdreich eingebettet. Dadurch können hohe Kräfte übertragen werden.
Ja, Schraubfundamente eignen sich hervorragend für den Eigenbau. Kleinere Modelle können von Hand, zum Beispiel mit einer Eindrehstange montiert werden. Damit erreichen Sie einen Lastabtrag von etwa einer Tonne. Die elektrische Eindrehmaschine, die wir übrigens auch als Mietgerät führen, erlaubt den Einbau von mittleren Schrauben. Dadurch erstellen Sie Fundamente für rund 3-4 Tonnen Lastabtrag.
Schraubfundamente reduzieren nachweislich den ökologischen Fussabdruck. Im Gegensatz zum Fundamentbau mit Beton braucht es für den Bau keinen Aushub mit schwerem Gerät sowie keine aufwändigen Transportleistungen für den Abtransport von Erdreich oder der Zuführung von Beton mit LKWs. Nach der Nutzung kann das Fundament rückstandslos zurückgebaut werden. Dabei bleibt nichts im Boden, das Material kann wiederverwendet werden und Entsorgungstransporte entfallen. Das macht die Schraubfundamente zu einem wichtigen Faktor der zeitgemässen Kreislaufwirtschaft.
Da während der Nutzung keine Bodenversiegelung entsteht, bleiben auch Wurzeln und Vegetation intakt. Somit sind Schraubfundamente auch unter ökologischem Aspekt die erste Wahl.
Die Umweltbelastung für die Fundierung mit Schraubfundamenten im Vergleich zur klassischen Betonierung vernachlässigbar. Somit ist das KRINNER-Verfahren bezüglich Klimaverträglichkeit und Energieverbrauch dem klassischen Fundamentbau in weiten Belangen überlegen.
Ein Lastabtrag von über 20 Tonnen Drucklast ist möglich. Die Vordimensionierungstabelle für Krinner Schraubfundamente erlaubt die Auswahl des geeigneten Fundamentes. Bei größeren Projekten und Lasten können Baugrundabklärungen und Belastungsversuche eine optimierte Materialverwendung ermöglichen.
Ja. Die Schrauben können jederzeit ausgedreht und an einem neuen Standort eingedreht werden. Sie möchten zum Beispiel Ihren Sonnenschirm in die neue Garten-Lounge integrieren? Kein Problem!
In normal korrosiven Böden beträgt die Lebensdauer von Schraubfundamenten mehrere Jahrzehnte. Schraubfundamente sind aus verzinktem Stahl und für Dauerinstallationen ausgelegt. Für Gebäude können mittels V-Serien Nutzungsdauern von über 100 Jahren gewährleistet werden.
Meistens sind Schraubfundamente tatsächlich bedeutend günstiger als Betonfundamente. Durch die Vereinfachung und Beschleunigung des Bauens werden die Kosten für Planung, Bau und Koordination massiv gesenkt. Bei sehr kleinen Fundamenten auf bestehenden Baustellen reduziert sich der Kostenvorteil.
Oft ist eine Halbierung der Gesamtkosten möglich. Ein Vergleich lohnt sich!
Nein, das Fundamentsystem kommt ganz ohne Erdbewegungen und Betonarbeiten aus. Darüber hinaus bleibt das Umfeld Ihrer Baustelle weitestgehend unbeschädigt, da die Eindrehmaschinen zwar stark in der Leistung, jedoch verhältnismäßig klein, leicht und wendig sind.
Ja, wir haben einige Projekte bereits umgesetzt, in welchen die Schraubfundamente als Erdung eingesetzt werden.
Schraubfundamente von Krinner eignen sich für eine Vielzahl von Projekten wie Terrassen, Zäune, Anbauten von Häusern, mehrstöckigen Gebäuden mit bis zu 5 Stockwerken, Temporärbauten für Schulhäuser, Pflegeheime, Eventbauten etc. Im ersten Schritt im Prozess können Interessentinnen und Interessenten unverbindlich bei Krinner anfragen, ob ihr Projekt für die Fundamentgründung mit Schraubfundamenten geeignet ist.
Grundsätzlich jede Person, welche sich mit dem Fundament eines Bauprojekts beschäftigt. Also private Bauherrschaften, Bauprofis, Architekten, Ingenieure, Generalunternehmer, Gartenbauer, Zimmerleute, Metallbauer etc.
Wir benötigen den Standort, die Projektpläne oder -skizzen, falls vorhanden die Lastangaben des Überbaus, Fotos vom Bauplatz sowie die Kontaktdaten der anfragenden Person. Mit diesen Daten erstellt Krinner oder, abhängig von der Projektgröße und dem Standort, einer unserer ausgewiesenen Montagepartner ein Angebot und ein Fundierungskonzept.
In das Fundierungskonzept fließen verschiedene Einflussfaktoren ein wie Mindestabstände, Modelltyp, Verteilung und Einleitung von Lasten, Schnittstellen und Adapter zu Installationen sowie Rückfallebenen. Basierend auf bestehenden Plänen und Skizzen legt Krinner die Anzahl der benötigten Schraubfundamente und deren Lastabtrag fest. Aus diesen Daten und ergänzt mit unseren Berechnungen erstellen wir eine modulare Offerte. Darin sind, einfach verständlich, alle anforderungsorientierten Lastpunkte, die Arbeitsgänge sowie Optionen aufgeführt.
Wir senden ein Angebot mit dem Datenblatt der vorgesehenen Schraubfundamente und Anwendungsbeispiele. Der Preis wird aufgrund der zur Verfügung stehenden Informationen, Annahmen und Erfahrungswerte verbindlich festgelegt. Nach dem Angebot ist Krinner bereit für die Auftragserteilung und Ausführungsplanung. Dazu benötigt Krinner zusätzlich die Ausführungspläne des Überbaus.
Nach der Auftragserteilung führen die Experten von Krinner eine Baugrundabklärung auf dem Baugrund durch, wo mittels Eindrehprüfungen vor Ort die Baugrundeigenschaften geprüft werden. Mit Spezialgeräten werden Eindrehtests mit Drehmomentaufzeichnung und selektive Belastungstests durchgeführt. Ein detailliertes Protokoll zeigt die Ergebnisse und gibt Auskunft zum Versuchsaufbau sowie den geprüften Schraubfundament-Typen.
Eine Baugrunduntersuchung ist vor allem bei größeren Projekten, zeitlich engen Abläufen, für Materialoptimierung oder bei unklaren Baugrundverhältnissen sinnvoll. Verteilt auf dem Baufeld werden Eindrehtests durchgeführt und so Einbauparameter wie die Drehmomentverlaufskurve erfasst, elektronisch aufgezeichnet und protokolliert. Zusätzlich werden an maßgebenden Stellen Belastungstest durchgeführt. Dazu gehören Pfahlversuche auf Druck, Zug, Horizontal und Moment, je nach Anwendung und Anforderung.
Die Baugrunduntersuchung ersetzt eine allenfalls notwendige Prüfung der geologischen/geotechnischen Bodenbeschaffenheit jedoch nicht.
Nein. Abhängig von der Projektgröße werden tragbare Elektromaschinen, ein kleines Raupenfahrzeug oder maximal ein 8-Tonnen-Bagger sowie entsprechende Prüfausrüstung eingesetzt. Diese verursachen weder Erschütterungen noch Vibrationen. Zudem wird die Untersuchung innert 1 Stunde bis 1 Tag durchgeführt, je nach Größe des Baufelds und abhängig von den Anforderungen und vorgegebenen Zielen.
Die Protokollierung der Daten erfolgt schriftlich und elektronisch. Zusätzlich werden die Daten in die sichere Krinner-Cloud geladen und der Bauherrschaft zur Verfügung gestellt. Basierend auf den gewonnenen Daten wird die Offerte eventuell optimiert und an die Baugrundverhältnisse und den definitiven Ausführungsplänen und Lastangaben angepasst.
Anhand des Fazits der Baugrundabklärung erstellt Krinner einen detaillierten Ausführungsplan. Dieser verfügt über alle wichtigen Informationen für die Bauherrschaft sowie die Monteure und ist die Grundlage für eine qualitativ hochstehende und schnelle Umsetzung.
Es werden alle wichtigen Daten wie die Einbaupositionen, der Lastabtrag pro Schraubfundament, die jeweiligen Schraubfundament-Typen und -längen, die Höhenangaben sowie die Schnittstellen eingeplant. Zusammen mit den Baugrundangaben, den Plänen des Überbaus sowie den Lastangaben wird der Ausführungsplan erstellt. Dazu gehören auch der Fundamentplan, der Terminplan, die Materialdisposition und im Falle von Temporärbauten die Planung des Rückbaus.
Um den Einbau zuverlässig planen zu können, sollte uns der Auftraggeber das geplante Zeitfenster für die Realisierung angeben. Danach kann der Einbautermin verbindlich festgelegt werden.
Der Einbau der Schraubfundamente vor Ort erfolgt einfach, schnell und ökologisch. Mit speziellen Einbaugeräten platzieren die Krinner-Experten alle Schraubfundamente punkt- und höhengenau gemäß dem vorab erstellten Ausführungsplan.
Für den Einbau muss nur der Bauplatz zum Einbautermin freigehalten und der Zugang gewährleistet werden. Da der Einbau unabhängig vom Wetter erfolgen kann, sind keine Restriktionen zu befürchten.
Je nach Projektgröße und geografischer Lage wird der Einbau der Schraubfundamente von Krinner Schweiz oder dem lokalen Montagepartner ausgeführt. Die Wahl der Geräte ist abhängig vom Projekt und reicht von der tragbaren Elektromaschine über ein kleines Raupenfahrzeug mit 1.4 Tonnen Gewicht bis zum 8-Tonnen-Bagger.
Kleine Hausanbauten können innert eines Tages fundiert werden. Mehrstöckige Bauten, wie beispielsweise größere Schulhäuser, benötigen rund 1 bis 2 Wochen. In dieser Zeit entstehen minimale Bodenpressungen durch die Kunststoffraupen der Bagger. Dazu kommen geringe Motorgeräusche. Beim Eindrehen der Schrauben entstehen weder Vibrationen noch laute Geräusche.
Große Steine oder Felsen können mittels dem Imlochbohrverfahren durchdrungen werden. Bei sehr weichem Baugrund werden die Schraubfundamente verlängert, bis sie tragfähige Schichten erreichen.
In der Einbaudokumentation werden alle Einbaudatensätze akribisch festgehalten. Dazu gehören auch GPS-Daten mit den Positionen der Schraubfundamente, Einbauparameter etc. Diese Daten werden elektronisch in der Krinner-Cloud abgespeichert. Zusätzlich werden handschriftliche Notizen gemacht und abgelegt. Der Überbau kann unmittelbar nach der Fundierung erstellt werden, es gibt also keine Wartezeiten!
Als letzter Schritt der Fundierung erfolgt die Fundamentfreigabe. Dazu wird die Einbaudokumentation überprüft und alle eingetragenen Daten verifiziert.
Mit der Fundamentfreigabe wird die definierte Lastabtragung bestätigt und die Gewährleistung übernommen. Gleichzeitig wird auch die Versicherungsdeckung sichergestellt.
Die Fundamentfreigabe wird durch ein Krinner-internes Ingenieur Team ausgeführt, welches je nach Projekt durch beauftragte Ziviltechniker ergänzt wird.
Dies wird bereits beim Einbau der Schraubfundamente durch die permanente Drehmomentaufzeichnung festgestellt. Sollten Probleme auftauchen, werden entsprechende Gegenmassnahmen unmittelbar beim Einbau ergriffen. Beispielsweise durch zusätzliche Schraubfundamente, Verlängerungen oder dickere Schraubfundamentmodelle.
Ja, die Fundamentfreigabe ist der Abschluss für Krinner. Danach kann unmittelbar mit dem Weiterbau des Objekts, beziehungsweise mit dem Überbau, fortgefahren werden.
Ihre Frage ist nicht dabei? Senden Sie uns diese auf info@krinner-fundamente.at oder über das Kontaktformular. Wir werden sie gerne beantworten und in die FAQs aufnehmen.
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